Sonntag, 28. Juli 2013

Kinderwagenauflage

Nachdem meine Kids den Wagen immer so anbröseln und verunreinigen beim jausnen unterwegs, habe ich mich daran gemacht eine Auflage für meinen Kinderwagen zu basteln. 
Den Stoff hat sich mein (noch) Mini selbst ausgesucht. Er ist so ein Eulen-Fan und er wollte ihn im Geschäft gar nicht mehr her geben. Noch glücklicher war ich, als ich den Preis erfragt hatte: 8 Euro der Meter - was mich richtig freute. Der Stoff war boyish, mit Eulen und noch dazu günstig und gefiel richtig gut, was mich zu einer glücklichen Mama machte ;-)

Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich über dieses Projekt drüber getraut habe - nur Gründe dafür gab es nicht (außer vielleicht Zeitmangel).

Herausgekommen ist jedenfalls folgendes:


Es wurde viel überlegt, abgemessen und zugeschnitten - hin und her überlegt, rundherum genäht, durch die Wendeöffnung umgedreht, Wendeöffnung geschlossen, alles einmal 2cm vom Rand umrahmt, Abnäher gemacht für die Knicke (von Beinstütze zur Sitzfläche und von dieser zur Rückenlehne), Löcher genäht für die Gurte, mit einem großen "T" bestickt (denn dieses Modell ist eindeutig für meine number "T"wo - für den nächsten gibts eventuell noch eine neue) und mal probegelegt. 
Die Größe passte vom Gesamten her, einzig das Loch für den Gurt war zu klein und musste vergrößert werden, denn die Schnalle ist ja größer als der Gurt selbst, was ich zuvor nicht bedacht hatte.

Nach einiger Zeit Verwendung bin ich dann drauf gekommen, dass mein Befestigungssystem noch nicht ganz ausgereift war. Ich habe an der Oberseite Laschen angebracht, die mit CamSnaps an der Hinterseite befestigt sind. Dort ist auch der Sitzbezug befestigt und ich dachte mir, das wäre die Lösung. Doch jedes Mal wenn das Kindlein drinnen herumwetzte, spannte sich die gesamte Rückenfläche so sehr, dass das gesamte Gewicht auf diesen 2 Laschen lag (was mir die Stange hinten ein wenig verbogen hat *argh*). Also musste eine andere Lösung her. Ich habe also noch ein Gurtband an der untersten Seite der Rückenfläche angebracht. Es durchläuft die Öffnungen der Seitengurte und schließt an der Hinterseite mit einem langen Streifen Klettband. Diese Vorrichtung verhindert ein nach unten rutschen und gibt dem Gesamten dann doch so viel Halt, dass das Gewicht nicht so stark an den Laschen hängt. Nach ein paar Tagen Praxistest bin ich jetzt doch recht zufrieden mit dieser Lösung.


Wenn jetzt der bald Midi nicht in den Wagen einsteigen möchte, kommt mal kurz die Frage: "Und? Wie viele Eulen gibts denn da zu sehen?? Zähl einmal!" - und schon ist jede Trübsal vergessen, es wird gezählt und er ist so sehr abgelenkt, dass das Einsteigen meist problemlos funktioniert.

Freitag, 26. Juli 2013

alles gerettet

Das Chaos-Shirt von vergangener Woche ist gerettet. Ich habe einfach einen Schlafanzug daraus gezaubert - toll für meinen Riesen, und es macht nichts, wenn dabei etwas ganz locker sitzt oder gar zu groß geraten ist (wie der Halsausschnitt). Hauptsache erfreut sich drüber.

Nach dem Schnitt des "Hot-Summer-Sets" von FumFum habe ich eine Hose dazu gemacht (diesen Schnitt habe ich schon für die Dino-Hose verwendet, die übrigens auch eine Lieblings-Hose meines Großen wurde. Der Kleine hat einen zu dicken Bauch dazu - ihm passt sie einfach nicht).

Das ganze sieht dann so aus:


in Jersey schwarz mit Tiger-Applikation. Für den Sommer schön kurz geraten und der Bund weit, damit in der Nacht nichts einschnürt. Aber ich muss zugeben, dass mein Erstgeborener auch ein richtiges Stangerl ist und etwas "normal" zu nähen ist für ihn schon fast "weit".

Den Tiger hab ich aus dem Shirt-Stoff ausgeschnitten und mit doppelseitigem Bügelvlies angeheftet. Ich habe leider vergessen, dies vor dem Nähen zu erledigen (ist mir dann erst wieder eingefallen, als ich die langweilige schwarze Hose gesehen habe), also habe ich die aufgebügelte Applikation dann noch mit der Hand angeheftet. Aber das Ergebnis ist besser geworden als gedacht. Und mit der Maschine hätte ich es nie so hin bekommen.

man beachte die feine schwarze Linie um den Tiger - *stolzbin*


Und ein Tragefoto sollte nicht fehlen ;-) - gerade noch rechtzeitig fertig geworden vorm schlafen gehen: "Und ab, mein Herr - in die Hapfn!!"






Mittwoch, 17. Juli 2013

Raglan-Tiger

Shirts für die Bübs - darüber hab ich mich mit dem Body-Schnitt von Schnabelina schon öfter gewagt. Sie sitzen an sich gut, denn mein Großer ist recht zierlich gebaut. Trotzdem ist es für den Sommer vielleicht besser, was luftigeres anzuziehen. Und um den Bauch meines Minis zu verstecken musste eine neue Idee her.

Oft hab ich schon von Raglan-Shirts gehört - das sind so Shirts, bei denen der Ärmel anders angenäht wird. Es gibt einen netten Effekt und schmeichelt der Figur - finde ich. Immer wieder hab ich gelesen: "ich hab mich an ein Raglan-Shirt gewagt", oder "dieses oder jenes Raglan-Shirt von der und der Zeitschrift" und so weiter. Jetzt habe ich ein ganz einfaches Tutorial gefunden, wie man sich diese Shirts selbst herstellen kann, bzw. die Schnittmuster dazu an das eigene Kind angepasst selbst macht. -> Also ran an das Projekt!

Neulich erworbener Tiger-Stoff schien mir für meinen Maxi angebracht. Ich hab ihm versprochen die Stoffe auch zu vernähen, die wir letzte Woche ausgesucht hatten. Passend dazu schwarze Ärmel und diesmal gesäumte Ärmel. Den Schnitt zu erstellen ging angenehm schnell. Auch das zuschneiden der Stoffe war bald erledigt, also gings ans nähen:


Den Kragen hab ich nach dem Annähen noch mal umgenäht - mit der Doppelnadel geht das ganz gut.


Letzte Naht um das Shirt vollständig zu schließen und jetzt kommts:

DER KRAGEN IST RIIIIIIESIG!!! Da passt mein Kopf sogar locker durch - total widerstandslos (aber die Farbe steht mir auch, komme ich grad drauf).


Angelegt an das Beispiel-Shirt ist es wirklich absolut groß. Ich bin mir nur nicht ganz im Klaren, wie das zustande gekommen sein kann. Wahrscheinlich muss ich mich doch nochmal an den Schnitt setzten... es ist auch einiges breiter geworden als erwartet... - und im Tutorial sah das alles soooo einfach aus.


Wenn der Morgen graut, kann ich es dem Model mal anziehen und dann wird korrigiert, was zu korrigieren geht. Aber im Kindergarten kann er es wahrscheinlich noch nicht tragen (heul).

Doch so - ohne Vergleich - sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Und es gibt sicher kein Problem damit, dass der Kopf eventuell stecken bleiben könnte ;-)



nächster Morgen:
HA - Tragefoto folgt auf dem Fuße - leider wirds wohl nichts für den heutigen Kindergarten-Tag werden - da muss noch allerhand geändert werden....











Montag, 15. Juli 2013

untätig? nein! unzufrieden? ja!!

Nach meinem Shopping-Exzess vergangenen Freitag, der Etliches an Stoffen (dafür eine Leere in der Geldbörse) hinterlassen hat, habe ich mich für ein Kleidungsstück für mich entschieden. Ich habe ein Freebook von Ki-ba-doo gefunden, das eine Anleitung für einen Rock beschreibt.

Seitennotiz: Ich habe es für mich immer recht schwer, passende Kleidung zu finden. Ich bin nicht dünn, dass ich alles tragen kann, ich habe keine Allewelts-Figur und muss mit Farben immer recht vorsichtig umgehen, damit es mir auch passt. Seit ich Kinder habe, war ich nicht mehr richtig Gewand shoppen, weil es keinen Spaß mehr macht nichts zu finden - die Zeit reicht dafür einfach nicht. 
Also kann ich auch nicht auf Anhieb sagen, was mir passen könnte und was nicht -> ausprobieren ist angesagt.

Jedenfalls hab ich einen total lieben Jersey-Stoff gefunden und ich hab mich ran gesetzt. Alleine das E-Book auszudrucken, den Schnitt herzustellen und den Stoff zuzuschneiden dauert bei mir (neben laufendem Fernseher) schon eine Ewigkeit, also musste das Nähen auf den nächsten Abend verschoben werden. Nichts desto Trotz, sind mal die Stoffteile aneinander gefügt. 

Ich habe mir Gr. 44/46 gewählt. Erstens bin ich momentan noch schwanger und ich hätte ihn gerne jetzt schon getragen. Ich dachte mir, ich würde einfach einen 40/42-Bund dran nähen können, wenn die Murmel weg ist. Jetzt hab ich den Rock fertig, schlüpfe rein und er ist VIIIIEL ZU GROSS!!!! Er würde mir am Bund sogar über die Murmel gehen - das sieht allerdings schrecklich aus...... außerdem ist der Stoff nicht so gut fallend, dass er sich gut wellt beim fallen und ein kleinerer Bund einsetzen..... die einzelnen Stoffteile sind einfach zu groß für mich. 

Aber ich dachte mir, besser zu groß und kleiner nähen als zu klein und nix mehr retten können.
Das Tragefoto erspar ich euch mal lieber, denn  da muss ich erst einiges richten, dass ich zu diesem Stück an mir stehen kann.

Naja, jetzt werd ich entweder warten bis ich wieder "Normalmaße" habe und dann anpassen, oder auf gut Glück auftrennen und verkleinern.

Ach - ich sags euch.......vielleicht wird man nochmal was von dem Röckle hören ;-)

Mittwoch, 3. Juli 2013

Kindergartentaschen??

Eigentlich könnte man diese Taschen auch Kindergartentaschen nennen, obwohl für den KiGa nur mehr bei Ausflügen Taschen überhaupt von Nöten sind, denn Jause wird im Kindergarten hergerichtet. Und bei Ausflügen müssen sie sowieso etwas mehr Platz bieten (Jacke, Regensachen, Jause, Trinken,...) Soweit ich weiß, hatten wir solche Umhängetaschen als wir früher in den Kindergarten gegangen sind. Warum damals Rucksäcke nicht so beliebt waren wie heute weiß ich nicht, sie sind doch so praktisch. ABER sie sind auch groß. Und für kleine Dinge zum mitnehmen braucht es eben etwas kleinere Taschen. Diesmal also welche zum Umhängen für Kleinkram.

Ich habe schon vor laaaaanger Zeit ein Freebook entdeckt - little multi bag - ich kann gar nicht sagen, wie lange das schon zu meiner to-sew-liste gehört und ich hab jetzt endlich Zeit gefunden sie für meine Jungs zu nähen. Vielleicht folgt dieses Modell auch noch als Laufrad-Tasche.

Der Schnitt kam mir beim ausdrucken recht groß vor für mein Vorhaben, also habe ich alles auf die Hälfte verkleinert und nochmal gedruckt. Dies war mir dann recht ;-). Das Ergebnis war genau, was ich wollte ;-)

warum die grüne größer wirkt als die blaue weiß ich nicht - sie sollten gleich sein
Ich habe mich dazu entschlossen, nicht die spitze Klappe zu machen, wie in der Vorlage angegeben - das kam mir etwas zu girlish vor, sondern habe einfach noch einmal das Taschenstück zugeschnitten und dieses als Klappe verwendet. Die Taschenvorder- und Hinterseite und die Klappe habe ich ohne Nahtzugabe, den langen Streifen mit Nahtzugabe ausgeschnitten (der war dann doch etwas zu schmal um noch was in der Tasche zu verstauen). Die Innenseite ist aus Wachstuch, außen wurde der Lieblingsstoff meiner Bübs verwendet, der auch bei den Kappen schon Einsatz gefunden hat.



Die Gurt-Frage hat mich lange zögern lassen so etwas zu machen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich eine fixe länge nehmen sollte, aber wenn das dann nicht passen sollte, ist die ganze Arbeit für nichts, also habe ich die Schnallen her genommen, die mal für einen Rucksack geplant waren (der auch noch auf der to-sew-liste steht, aber noch etwas warten muss....). Jetzt lassen sich die Längen variieren und ich bin zufrieden. 



Als Verschluss habe ich ein Klettband angebracht. Nächstes Mal muss ich es noch ein bisschen schöner nähen, oder versteckt anbringen, denn meine Nähmaschine ist nicht immer gleich gut drauf und macht manchmal Faxen an der Unterseite, was schon oft ein schönes Endergebnis verhindert hat.



BTW: Hier ist mal ein tolles Tragefoto. Die Kappen, ein Shirt und ein Body sind darauf zu erblicken ;-) und 2 glückliche Jungs.



Ich habe auch Blogeinträge von den Blogs von früher hierher übertragen 
- stöbert einfach mal im Blog-Archiv, es gibt so einiges zu entdecken.

Montag, 1. Juli 2013

abarbeiten

Meinen zugeschnittenen Haufen von letzter Woche habt ihr ja noch in Erinnerung, oder?? ENDLICH bin ich dazu gekommen ihn etwas abzuarbeiten.

Fertig sind die guten Stücke (und der Roboter-Body hat sich verwandelt in eine Dino-Hose für einen der großen Brüder *gg*)



Nach einer kleinen Recherche hat sich ergeben, dass Kinder im August wohl eher wenig bekleidet sein wollen, also habe ich die kurzärmeligen Bodies gemacht in 56 und den ärmellosen in 62 - er soll etwas luftiger sein und doch für die warmen Tage geeignet. Der Robo-Body war in langärmelig gedacht, ebenso in 62, was auch passen könnte für kühlere Tage, aber ich hatte keinen passenden Stoff für die Bündchen daheim, also muss der noch ein bisschen warten. Stattdessen hat sich eine Dino-Hose zu meinen Projekten dazugesellt. Ich habe sie schon seit einiger Zeit halbfertig herumliegen, jetzt endlich habe ich die Hosenbeine mit der Doppelnadel eingefasst und somit beendet. Die Bodies brauchen jetzt noch die Druckknöpfe und dann sind sie fertig - alle mit amerikanischem Ausschnitt, damit der Kopf des Babies auch gut durch passt. Ach ich bin schon so gespannt, ob sie passen werden.


Das nächste Mal werde ich aber die Bündchen für den Halsausschnitt etwas schmäler machen. Ich habe mir Streifen von 4,5cm abgeschnitten, die laut Angabe mindestens sein müssen für die Bündchen unten, in die dann die Drücker rein kommen, doch sieht alles sehr riesig aus. Der Halsausschnitt verkleinert sich dadurch natürlich und naja - nächstes Mal einfach rumprobieren.

Für den (bald) Midi ist die Hose etwas falsch dimensioniert,
denn er hat immer noch einen so dicken Bauch, dass der Breite Bund
fast stört. Für den Maxi ist sie von der Passform her fast eine BoxerShorts
oder eine gaaaaanz kurz geratene Radlerhose - vielleicht passend für den Sommer
(wann auch immer der sich endlich von seiner schönsten Seite zeigt).

Vielleicht muss ich mit meinen Farbkombinationen noch etwas mutiger werden. Leider habe ich noch keine einfach gemusterten Jerseys in meiner Kiste, also was mit Punkten, Sternen oder was gestreiftes, was sich zu solchen Mustern gut kombinieren lässt. Da muss ich wohl mal was gezielt besorgen. Und auch die unifarbenen Jerseys sollten sich noch ein bisschen aufstocken... jaja, es gibt noch einiges zu besorgen. Leider hat die Stöffchen-Streichel-Stube meines Vertrauens nur am Fr. geöffnet und liegt am anderen Ende der Stadt. Somit zögert sich so ein Vorhaben manchmal ein paar Wochen hinaus.