Freitag, 31. Januar 2014

Weltraumparty und neues Spielzeug

Diese Woche wars turbulent was mich betrifft. Ich hab ein kleines Spielzeug bekommen ;-)
Ich bin auf den Plotter-Hype aufgesprungen und habe es gewagt. Einen kleinen aber feinen Silhouette Portrait nenne ich mein Eigen *AAAAAAAAAAA!!!!*

Tja, und da ich mich kurzerhand dazu entschlossen habe, meinen Jungs für ihre Weltraumparty im Kindergarten ein Shirt zu nähen, konnte ichs mir nicht verkneifen, gleich noch was drauf zu plotten (auch wenns dank Baby bis 3 Uhr Nacht gedauert hat).

Den Astronauten-Stoff hab ich schon seit mindestens einem Dreiviertel Jahr hier herumliegen und nie ergab sich die Gelegenheit ihn zu verwenden. Es war ein reduzierter Rest aus meiner Stöffchen-Bude. Weil er somit etwas zu kurz war, wurde er kurzerhand mit schwarzem Jersey verlängert - bei Raumfahrern macht es jetzt eh nicht viel, wenn da eine Naht mehr drin ist ;-)

Fürs erste Mal plotten fand ichs gar nicht so schlecht. Nur ist mir die Folie auf einer Seite aus gegangen, da ich alles nicht richtig angesetzt habe. Daher habe ich improvisiert und einfach das "Negativ" verwendet ;-)


Dazwischen in den nicht verwendeten Zwischenräumen hab ich noch Sterne gezwängt, denn die kann man immer mal wo verwenden - ich bin noch auf der Suche nach anderen Lückenfüllern - aber die kommen bestimmt noch.

Der Schnitt ist aus einer Ottobre vom letzten Jahr.


Das große Emblem sollte als eine Art Brustabzeichen fungieren. Die Jungs haben schon geschlafen, also konnte ich keinen Größenvergleich durchführen oder sehen, wo das Zeichen besser passt, also kam es linksseitig.


Im getragenen Zustand bin ich dann zu der Überzeugung gekommen, dass es zu groß für Kindergröße ist, um es seitlich zu setzen - in der Art hätte es mittig doch besser ausgesehen. Aber Maxi freut sich drüber, also passts auch ;-)

Das kleinere wurde als Arm-Emblem angedacht. Die feinen Linien kommen richtig gut, finde ich und es ließ sich alles sehr gut mit Hilfe einer Stecknadel entgittern.


Beim aufbügeln dieser Folien habe ich ja noch keine Erfahrung gehabt, doch ich muss gestehen, es geht nicht soooo einfach wie immer beschrieben. Es ist schon ein Kraftakt für sich, doch es zahlt sich aus.

Die Jungs trugen sie stolz im Kindergarten und waren glücklich damit. Ich hoffe, sie werden noch öfter zum Einsatz kommen.


Und ab damit nach hier, wos noch mehr Jungs-Sachen zu entdecken gibt.



Mittwoch, 29. Januar 2014

Wie ging es nur so lange ohne??? oder: die Puppentrage

ich kann nur sagen, es ging, aber kompliziert.

Es geht um einen Rollschneider und die dazugehörende riiiiesig große Schneideplatte. Ein Rollschneider kann das Leben schon richtig vereinfachen :-)

Als ich ihn dann endlich daheim hatte, musste ich mir etwas Zeit rausschlagen und ein kleines Projekt umsetzen, das ich schon soooo lange vor habe. Eine Puppen-Trage für den Kindergarten meiner Jungs :-) - das perfekte Projekt für einen Rollschneider. Es ging um lange Schnitte, die möglichst gerade werden sollten und lange gerade Schnitte mit der Schere fand ich schon immer etwas kompliziert.

Ich habe noch ein paar zusammenpassende Stücke Stoff von meinem Windeltaschen to go-Projekt von vergangenem Jahr übrig, und es passte genau für mein Vorhaben.

Der Rollschneider lässt sich total gut führen - meiner ist von Prym und die Matte ebenso. Auf die Matte habe ich mich besonders deshalb gefreut, da ich jetzt eine robuste Unterlage habe, der die Stecknadeln auch nichts anhaben können. Mein Esstisch hat nämlich davon schon einige Löcher und Kratzer im Lack...

Also - jetzt genug geschwärmt und schnell das kleine Werk gezeigt, das vom Maxi gleich probegetragen werden musste. Unsere Puppe ist etwas größer, als die im Kindergarten, daher kommts etwas komisch, aber es passte auch ;-)


Das Design ist an eine Halfbuckle Tragehilfe angepasst - nur statt Schnallen (Buckels) hab ich einen Klettverschluss am Bauchgurt angebracht. Die Träger sind dann unterm Baby-Puppen-Popo zu binden.

Wenn ich mal eine machen würde für unsere Puppe, würde das Rückenteil größer werden, doch so im Großen und Ganzen bin ich ganz zufrieden für den ersten Versuch.

Sonntag, 5. Januar 2014

Rabauken Pauken

Mein Maxi ist schon seit mehr als 2 Jahren Fan von Blasmusik. Er ist etwas vorbelastet, denn Papa und Onkels spielen Blasinstrumente. Sie spielten und spielen auch in Blasmusikkapellen und waren auch beim Bundesheer in der Militärmusik vertreten. Musik ist immer noch recht aktuell bei uns und da die Onkels auch Schlagzeug spielen und die große Trommel bei Musikkapellen imposant ist, wollte mein Maxi wieder einmal eine Trommel zum spielen haben.
Jetzt ist die Möglichkeit zum Spielzeuggeschäft zu gehen und so eine komische zu kaufen - DOCH - es gäbe keinen Blogeintrag, wenn ich das gemacht hätte.... also kommt jetzt die gebastelte Version:

Ich habe vor über 1 Jahr schon einmal eine aus Pappe gemacht, die einem Tamburin ähnlte (so eines hatten wir auch, doch da es immer mit Schlägeln gespielt wurde, statt mit der Hand, ging es bald kaputt). Ich schnitt schön einen Kreis mit viiiiiiielen Zacken drum herum, damit noch eine Art Korpus drum herum gemacht werden konnte. Dazu nahm ich einen dicken Karton und es hat einigermaßen geklappt.
Diesmal war ich kurz davor, dies wieder zu tun, doch als ich dann den Karton vor mir hatte und es so schwierig ging, ihn mit einer normalen Schere zu schneiden ohne etwas zu biegen - er war auch recht dick - verging mir der Spaß daran und ich ging mal durch die Wohnung um etwas zu finden, was ich alternativ verwenden könnte.

Und ich bin fündig geworden:


Ein Joghurtbecher mit Füllmenge 1kg wurde mein Opfer (oder meine Rettung). Ich habe die Henkel entfernt und wollte die Henkellöcher als Aufhängung verwenden. Doch einige Kriterien sollten dabei erfüllt werden. Die Trommel sollte verschieden zu tragen sein: um den Bauch und umgehängt. Also musste alles irgendwie beweglich sein. Nach einiger Überlegung kam ich dann auf Kamsnaps. Diese sind beweglich und sogar abzuknöpfen im Fall der Fälle. Leider passten sie nicht in die Henkel-Aufhängung.


Es war mit der engen Zange wirklich schwierig, den Knopf am Becher zu platzieren. Weil der Spielraum doch recht klein ist, musste ich ein Stück des störrischen Plastikrandes entfernen - sieht nicht besonders kunstvoll aus, tut aber seinen Zweck.

sies Position zum um den Bauch tragen
diese Position fürs um den Hals hängen
Ein günstiges Gurtband hatte ich noch vom Müller (solches Zubehör ist dort wirklich günstig zu haben)
An das Kind angepasst, hab ich die Snaps also am Band platziert - einen fürs um den Bauch tragen, einen zum umhängen.

Der Schwarze ist eine Art Verlängerung des Bauchgurts, denn seit die Trommel in Verwendung ist, ist der Bauch unseres Maxis doch schon etwas gewachsen *gg*.

Mit Papier und Kleister beklebt und angemalt nahm sie schon Formen an. Farblich markiert (trommel, wie Snaps) kann man sie für unsere 2 Großen gut auseinander kennen.

Aus einem Mobile-Steckerl, das in der Mitte auseinander gesägt wurde, wurden Schlägel gemacht (zuvor haben wir immer asiatische Essstäbchen verwendet).

Hier also das vollständige Ergebnis:


Wenn das restliche Band noch in den Becher gesteckt wird und dann erst der Deckel drauf kommt, ergibt sich auch noch eine Halterungsschlaufe für die Sticks und das Band ist gut verstaut. Vielleicht kommt noch eine richtige Halterung für die Schlägel dazu, denn das ist eher provisorisch - funktioniert aber.

Tragefotos ließen die Beiden heute auf die Schnelle leider nicht zu, doch ich fand noch eines in meinen Fotos - damals hatten wir noch nicht die tollen Schlägel.


Da war sie noch nicht beklebt und angemalt, erfüllte aber ihren Zweck und Maxi konnte gut damit marschieren.

Zu Weihnachten wurde auf den Trommeln dann "Drummer Boy" unterm Weihnachtsbaum gespielt und beide haben total gut dabei mitgemacht.
Ich kann nur sagen, diese kleinen Meisterwerke haben sich hinten und vorne ausgezahlt, denn sie werden sehr oft verwendet und bereiten eine riesen Freude.

Und um diese Freude zu teilen und andere auch zu inspirieren, kommt dieser Beitrag zu Made4Boys und KiddiKram.