Donnerstag, 6. Dezember 2012

Aller Anfang ist fließend


Jetzt muss ich mal ein bisschen erzählen, wie ich zum Nähen gekommen bin:

Als ich schwanger war mit meinem 1. Kind habe ich mir so ausgemalt, dass ich meinen Kindern bestimmt alles mögliche selbst machen werde. Dabei habe ich vor allem an Faschingskostüme gedacht, die auch meine Mutter früher von Grund auf selbst entworfen hat für mich und meinen Bruder. Sie hatte immer so kreative Ideen und nicht immer hatte es mit Nähen zu tun, wobei ich muss sagen: Sehr oft doch. Da mir das so vorgelebt wurde, wollte ich das auch für meine Kinder ermöglichen. Zuvor hatte ich noch nicht das Gefühl, dass mein Riese das schätzen würde, bzw. er hatte noch keine "Wünsche" etwas bestimmtes darzustellen. Doch dieses Jahr hatte es ihm der kleine Nao-Roboter angetan. Wir haben ihn sogar auch live in der TU gesehen und er ist ein richtiger Fan geworden. Somit hab ich mich mal hingesetzt und meine verstaubte Nähmaschine wieder ausgepackt (diese habe ich von meiner Tante geerbt, da sie sich eine bessere/neuere gekauft hat). Ich hab wirklich kaum Erfahrung mit ihr und allein das Aufspulen des Unterfadens ist total anders als bei der Maschine meiner Mutter, mit der ich in meiner Jugend einige Dinge genäht habe. Hier jedenfalls ist das Produkt:

Original und mein kleiner Nao

Ich habe eine ganz einfache Hose mit Gummibund und ein (wie ich mittlerweile rausgefunden hab) langärmeliges Shirt mit Fledermaus-Ärmeln (weil nicht extra angenäht, sondern aus 1 Stück gemacht) aus einem Jersey-Leintuch gemacht. Alles abgezeichnet von momentan passenden Kleidungsstücken. Ohne Erfahrung was Fadenlauf oder dehnbarer Stretch-Stich betrifft, habe ich mich einfach mal dran gemacht und für den Fasching und als erstes genähtes Meisterwerk finde ich es gar nicht so schlecht. Meinem Bub hats jedenfalls gefallen.

Ich werde in den nächsten Wochen einiges posten, was in der Vergangenheit so entstanden ist. Zwischendurch wird bestimmt auch was aktuelles zu finden sein, damit ich nicht ständig mit den Gedanken in der Vergangenheit schwelge.

by 'ena'

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