Freitag, 26. Dezember 2014

Kindergarten-Geh-Handschuh und was für den Hund

Ich hatte dieses Jahr keinen Plan, was ich meinen Eltern zu Weihnachten schenken könnte. Irgendwie war schon klar, dass es für meine Mutter wohl etwas für den Hund werden würde (sie hat einen seit einem halben Jahr), aber was genau konnte ich bis kurz vor knapp noch nicht ganz fassen.
Für Väter ist es eh immer schwierig etwas zu finden, also war es diesmal noch schwieriger. Bis ich auf eine Idee gekommen bin - mehr dazu später.

Erst mal erzähle ich, was ich für den Hund so gebastelt habe.
Seit ich weiß, dass meine Eltern einen Hund bekommen, dachte ich mir schon, dass er von mir ein Leinen-Set bekommen wird. Allerdings habe ich miterlebt, wie er immer eine neue Größe bekommen hat, da er ja noch gewachsten ist im ersten Jahr. Also wollte ich warten, bis er seine endgültige Größe erreicht und dann etwas basteln. Nunja, er ist jetzt (ich glaube) 10 Monate alt und somit fast am Ende seines Wachstums - körperlich gesehen. Also ran an den Speck.

Ich bin im Geschäft gewesen und dann vor der Herausforderung gestanden, welche Art von Halsband/Geschirr/Leine es denn werden soll, denn im Endeffekt soll das Ding dann auch Verwendung finden und ich habe mich dazu entschieden, Weihnachten abzuwarten und dann mit den Hundehaltern selbst zu sprechen, ihre Vorlieben mit einzubeziehen und dergleichen. Und wie immer war ich extrem spät dran mit Basteln für den 24. - aber das ist ja eh immer so bei mir.
Somit habe ich dann nur ein Halsband gemacht. In blau mit Reflektorband für dunkle Wintertage.



Schnallen und Ringe sind aus extra Wetterbeständigem Material und werden für Hundeleinen verwendet. Ich hoffe also, dass es hält, was es verspricht. 

Dazu habe ich erfahren, dass der Hund immer wieder gesundheitliche Probleme hat in seinen jungen Tagen und etwas Hilfe bekommen soll durch das Tragen eines Halbedelsteins. Jetzt war die Frage, wie könnte er denn das Steinchen immer bei sich führen? Vielleicht ein Täschchen um das Halsband? Aber das baumelt dann immer runter. Am Ende kamen wir darauf, dass man eventuell eine versteckte Tasche in ein Dreieckstuch einnähen könnte. Gesagt, Getan und folgendes ist dabei herausgekommen.


Ein Tuch in Dreiecksform (leider etwas zu klein geraten) mit einer Tasche an der Innenseite.
Gerade groß genug für einen Stein, zu verschließen mit einem Druckknopf.


Wie schon gesagt, ist das Tuch leider etwas klein und die Farbauswahl ist für einen schwarz-weißen Hund nicht optimalst, aber nach diesem Prinzip in angepasster Form werden noch Projekte folgen ;-)


Jetzt zu dem Handschuh. Mein Vater bringt meine Kinder mehrmals die Woche in der Früh in den Kindergarten (was eine riesen Hilfe für mich ist!!!). Der Maxi meint dann meistens, er möchte gern beim Hand-geben seine Hand in Opas Ärmel verstecken. Da der aber nicht dafür ausgelegt ist, funktioniert das nicht so richtig und Maxi schlüpft oft mal raus. Also kam mir die Idee, ein Cover für beide zu nähen, damit sie sich die Hände geben können, vor Kälte geschützt, aber nicht auf die eh zu kurze Jacke angewiesen sind. Entstanden ist dann folgendes:


Ein ovaler Sack mit zwei Öffnungen, in die jeweils die Hände gesteckt werden und innen drinnen kann man sich die Hand geben. Das Ganze aus Softshell, gefüttert mit Fleece - Bündchen dran und Reflektorband mit einem Piraten-Webband als Verzierung. Ich sag euch, das mit den 2 Bündchen hat mich Nerven gekostet..... bis ich dann drauf gekommen bin, dass sich das ganze wie ein Wende-Kleidungsstück mit Bündchen verhält und habe nach so einer Anleitung gearbeitet (ich wollte ja, dass beide Bündchen zwischen Außenstoff und Futter verlaufen).


Natürlich kann man auch Handschuhe anziehen, aber so ist es doch viel lustiger, oder nicht???

Seit Weihnachten war kein Kindergarten mehr, aber ich (Mama) hab es mit dem Maxi schon ausprobiert - funktioniert toll - uns war warm, der Wind und auch die Kälte haben uns nichts angehabt (aber die schlimmen minus-Grade kommen erst....mal sehen).




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